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Italien... auf einen Espresso |
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| Sehr geehrte Damen und Herren, |
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„Wer die Sixtinische Kapelle als Papst betritt, kommt als Kardinal wieder heraus.“ So lautete ein altes römisches Sprichwort. Es hätte in diesem Konklave zutreffender nicht sein können. Denn die Verkündigung nach dem Weißen Rauch geriet zu einer faustdicken Überraschung: Robert Francis Kardinal Prevost, bisheriger Präfekt des Dikasteriums für die Bischöfe und US-Staatsbürger. Die favorisierten Italiener gingen leer aus. Doch immerhin, so fanden die Medien hierzulande schnell heraus, hat der neue Pontifex neben französischen auch italienische Wurzeln. Das neue Pontifikat wird von einem neuen Stil und einer anderen Sprache geprägt sein – das machen die ersten Auftritte von Leo XIV. deutlich. Wir wollen in unserer heutigen Ausgabe über die ersten Schritte des neu gewählten Papstes berichten.
Außerdem: Halbzeit in der italienischen Legislaturperiode. Wir versuchen uns an einer Bilanz der ersten zweieinhalb Jahre der Rechts-Regierung unter Führung von Giorgia Meloni – und die fällt, um es vorwegzunehmen – gar nicht übel aus. Kanzler Friedrich Merz wird am Samstag mit ihr zusammentreffen. Diese Themen und mehr finden Sie in unserer heutigen Ausgabe.
Wir wünschen spannende Lektüre.
Dr. Nino Galetti Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Italien |
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| Papst Leo XIV.: Der neue Pontifex begeistert Gläubige und Medien |
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„Robertum Franciscum ... Wer?“ So fragten die meisten Menschen auf dem Petersplatz nach der Verkündigung des traditionellen „Habemus Papam“ in lateinischer Sprache, als der Nachname „Prevost“ fiel. Zunächst herrschte Ratlosigkeit, denn es war keiner jener Top-Favoriten, deren Chancen tagelang vor und während des Konklaves von den Medien ausgelotet und diskutiert worden waren. Höchstens einer mit Außenseiter-Chancen.
Doch gleich bei seinen ersten Auftritten seit der Wahl begeistert Papst Leo XIV. die Massen. Im Auftreten sportlich, dynamisch und zugänglich, klar und schnörkellos in seiner Wortwahl und immer zu einem kleinen Scherz aufgelegt. „Popstar-Qualitäten“ bescheinigen ihm gleich mehrere große Tageszeitungen. Davon konnten sich die Vatikan-Journalisten am vergangenen Montag selbst überzeugen, als Papst Leo XIV. die über 5.000 Medienvertreter, die während der Zeit der Sedisvakanz und des Konklaves über die Papst-Wahl berichtet hatten, in einer Sonderaudienz empfing.
Dabei rief er sie dazu auf, „Friedensstifter” zu sein. Sie sollten „mit Liebe nach der Wahrheit suchen und Nein zum Krieg der Worte und Bilder” sagen. „Wenn wir die Worte entwaffnen, tragen wir zur Abrüstung der Erde bei”, so der Papst. „Eine entwaffnete und entwaffnende Kommunikation ermöglicht es uns, eine andere Sicht der Welt zu teilen und in einer Weise zu handeln, die unserer Menschenwürde entspricht.“
An die Medienleute gewandt, appellierte er: “Sie stehen an vorderster Front, wenn es darum geht, von Konflikten und Friedenshoffnungen, von Ungerechtigkeit und Armut und von der stillen Arbeit so vieler für eine bessere Welt zu berichten. Deshalb bitte ich Euch, sich bewusst und mutig für den Weg der Friedenskommunikation zu entscheiden.” Leo XIV. rief die Reporter auf, sich für eine Art der Kommunikation zu engagieren, die nicht um jeden Preis Zustimmung suche, sich nicht in aggressive Worte kleide, und niemals die Suche nach der Wahrheit von der Liebe trenne.
“Der Friede beginnt bei jedem von uns: mit der Art und Weise, wie wir andere betrachten, anderen zuhören, über andere sprechen; und in diesem Sinne ist die Art und Weise, wie wir kommunizieren, von grundlegender Bedeutung”, erklärte Leo XIV. Die Suche nach Frieden und Versöhnung in einer von Kriegen, Konflikten und Krisen geplagten Welt, so sehen es Beobachter nach den ersten Ansprachen des neuen Papstes, dürfte eines der zentralen Themen seines Pontifikats werden. |
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| Reisepläne: Papst Leo will an Kirchen-Gipfel teilnehmen |
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Inzwischen wird in Rom über die ersten Papst-Reisen gerätselt. Noch ist es nicht offiziell bestätigt, doch aus dem Vatikan verlautete, dass Leo XIV. am 26. Mai in die Türkei reisen werde. Anlass wären die Feiern zum 1.700. Jahrestag des Ersten Ökumenischen Konzils von Nicäa, dem heutigen Iznik nahe Istanbul. Dort hatten im Jahr 325 die Bischöfe der Kirche in Anwesenheit von Kaiser Konstantin das bis heute gültige Glaubensbekenntnis formuliert, das den Glauben an die Dreifaltigkeit (Trinität) bekräftigt, also die Wesenseinheit von Gottvater, dem Gottessohn Jesus und dem Heiligen Geist.
“Wir arbeiten daran”, antwortete der Papst auf eine Frage zur Reise. Papst Franziskus hatte in der Vergangenheit mehrmals persönlich bekundet, dass er zu den Jubiläumsfeiern, bei denen auch der Ökumenische Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel (das Ehrenoberhaupt der Orthodoxen Kirche) und die Spitzen anderer christlicher Konfessionen dabei sein werden, unbedingt nach Nicäa reisen wolle. Durch seinen langen Krankenhausaufenthalt wurden die Pläne allerdings hinfällig.
Der Papst wurde von Journalisten auch gefragt, ob er eine Reise in seine US-Heimat plane. Leo XIV. antwortete: “Vorerst nicht”. Ein anderes wichtiges Signal sandte das neue Oberhaupt der katholischen Kirche aus: Er telefonierte ausführlich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenski, der auch bei seiner Amtseinführung zugegen sein will. Die Zeit der diplomatischen Äquidistanz zwischen Moskau und Kiew, wie sie Franziskus gepflegt hatte, dürfte damit vorbei sein. |
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| Inthronisationsmesse: Merz und Klöckner reisen nach Rom |
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Derweil bereitet sich die Ewige Stadt auf die Messe zur Inthronisation von Leo XIV. am kommenden Sonntag vor, zu der abermals Hunderttausende von Gläubigen sowie Staatsoberhäupter und Monarchen aus aller Welt erwartet werden. Bei der feierlichen Zeremonie auf dem Petersplatz werden die ranghöchsten Kardinalbischöfe dem neuen Pontifex das päpstliche „Pallium“ umlegen, eine weiße Stola aus Lammwolle mit aufgestickten roten Kreuzen, die an die Wundmale Christi erinnern; außerdem erhält er den „Fischerring“ als Symbol für die Nachfolge Petri. Delegationen der sogenannten „Stände der Kirche“, also Kardinäle, Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien, werden ihm sodann die Treue schwören.
Für die Verantwortlichen wird der Sonntag abermals eine logistische und organisatorische Mammut-Herausforderung. Tausende Sicherheitskräfte werden, ähnlich wie bei den Beisetzungs-Feierlichkeiten von Papst Franziskus, in ganz Rom auf den Beinen sein. Die deutsche Delegation wird diesmal von Bundestagspräsidentin Julia Klöckner und Bundeskanzler Friedrich Merz angeführt; beide sind katholisch. Am Vorabend wird der Kanzler erstmals in seiner neuen Funktion mit Italiens Premierministerin Giorgia Meloni zusammentreffen.
Am Donnerstag empfängt Papst Leo zum ersten Mal die Vertreter des beim Heiligen Stuhl akkreditierten diplomatischen Korps. Am Samstag gibt er zehntausenden Mitgliedern von kirchlichen Bruderschaften aus aller Welt eine Audienz, die durch die Heilige Pforte schreiten. Zudem stehen Termine mit den Mitarbeitern der römischen Kurie und den Bediensteten des Vatikan-Staates an. In der kommenden Woche wird der Pontifex dann seine Kathedrale als Bischof von Rom, San Giovanni im Lateran in Besitz nehmen; außerdem die beiden anderen exterritorialen päpstlichen Basiliken, San Paolo vor den Mauern und Santa Maria Maggiore mit dem Grab seines Vorgängers Franziskus. |
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| Halbzeit: Regierung Meloni kann positive Bilanz ziehen |
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Es ist Halbzeit in der fünfjährigen Legislaturperiode am Tiber. Seit zweieinhalb Jahre beweist Giorgia Meloni bereits ihre Standfestigkeit als erste Frau im Amt der Regierungschefin. In dieser Zeit konnte sich die heute 48jährige als Vermittlerin, Staatsfrau und echte Europäerin präsentieren. Die anfänglichen Befürchtungen mancher Medien, Meloni führe Italien „zurück in den Faschismus“, konnten schon seit längerem getrost in die Mottenkiste gepackt werden.
Stattdessen konnte sie ihre Beliebtheit festigen und ist, glaubt man den Umfragen, mit rund 45 Prozent Zustimmung die wohl beliebteste Regierungschefin im eigenen Land unter all ihren EU-Kollegen. Nicht umsonst liegt ihre Partei, die Fratelli d’Italia“, mit rund 30 Prozent konstant in der politischen Stimmung unangefochten vorn – das hat es in Italien seit Jahrzehnten nicht gegeben. Wie sieht nun die Bilanz aus?
Die Migrationspolitik ihrer Regierung stellt sich als wesentlicher Faktor für ihren Erfolg heraus: Die Zahl der illegalen Einreisen wurde 2024 um 58 Prozent gesenkt. Gleichzeitig konnte Meloni den Status von 450.000 Einwanderern legalisieren, was den Arbeitskräftemangel in Italien senkt, und die Beschäftigung ankurbelt. Der Anteil ausländischer Arbeitskräfte liegt somit bei über zehn Prozent und macht einen Anteil von 8,8 Prozent des Brutto-Inlandsproduktes aus.
Auch in der Wirtschaftspolitik zeigt sich eine positive Dynamik: Italien hat im Vergleich zur gesamten Eurozone ein überdurchschnittliches Wachstum. Die Arbeitslosenquote sank auf 6,2 Prozent, die Beschäftigungsquote erreichte einen Rekordwert von 63 Prozent. Italiens oft kritisierter Schuldenstand von etwa 135 Prozent hat Meloni zwar bislang nicht senken können, doch der Wert hat sich stabilisiert und ist aus Sicht von Finanzexperten tragbar, etwa im Vergleich zur höheren französischen Quote.
Auf der internationalen Bühne positionierte sich Meloni erfolgreich als Brücke zwischen Europa und anderen wichtigen Weltregionen. Ihre engen Beziehungen zu führenden Persönlichkeiten wie Ursula von der Leyen und Donald Trump sowie ihr Engagement für Freihandel und Stabilität unterstreichen ihre diplomatische Stärke. Sie lässt sich nicht vor den Karren der Europafeinde von ganz Rechtsaußen spannen und spielt in Brüssel eine konstruktive Rolle.
Doch in der Innenpolitik gibt es Herausforderungen, die sich nicht einfach ausblenden lassen. Ein zentrales Problem, das auch unter Melonis Regierung weiterhin drückt, ist die demografische Krise Italiens. Die Geburtenrate bleibt mit 1,24 Kindern pro Frau die niedrigste in Europa, und die Abwanderung qualifizierter junger Menschen bleibt ein ernstes Thema. Das Lohnniveau verharrt auf niedrigem Niveau, die allgemeinen Preissteigerungen nagen am Geldbeutel der Italiener. Auch die Ungleichheit zwischen Nord- und Süditalien hat sich nicht signifikant verändert. Und gegen korrupte Strukturen und die organisierte Kriminalität konnte die Regierung Meloni bislang nur wenig erreichen. |
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| Verteidigungsunion: Mattarella treibt zur Eile |
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| Die Gemeinsame Europäische Verteidigung „ist ein gutes Beispiel für die Folgen der Untätigkeit und des ungerechtfertigten Widerwillens, den Weg der Integration fortzusetzen". Diese deutliche Mahnung richtete Staatspräsident Sergio Mattarella in seiner Rede auf dem Cotec-Gipfel in Coimbra an die Europäische Union und kritisierte die Versäumnisse der Vergangenheit, auf dem Weg der sicherheitspolitischen Integration voranzuschreiten. Vor allem die geplante Verteidigungsunion komme angesichts der geopolitischen Herausforderungen viel zu schleppend voran. "Die Mitgliedstaaten diskutieren seit über sieben Jahren darüber“, kritisierte Mattarella. Einmal im Jahr treffen sich die Staatsoberhäupter Spaniens, Italiens und Portugals (also neben Mattarella König Felipe von Spanien und Portugals Staatschef Rebelo de Souza) zu einem Gipfel, um über europapolitische Initiativen zu beraten. |
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| Ex-Kanzlerin: Merkel verpasst Merz-Wahl wegen Ischia-Urlaub |
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| Auch eine Ex-Kanzlerin hat mal Urlaub: Angela Merkel befand sich gerade zu ihrer traditionellen Frühlings-Kur auf der Insel Ischia, als sie ihr Nachfolger Friedrich Merz einlud, seiner Kanzlerwahl in Berlin beizuwohnen. Merkel musste also ausgerechnet für die Kanzlerwahl ihres alten Widersachers Merz ihren Italien-Urlaub unterbrechen. Auch wenn sie nicht an der Abstimmung teilnehmen konnte, da sie seit 2021 kein Mitglied des Deutschen Bundestages mehr ist, entschied sie sich, diesem „Hochamt der Republik“ auf der Tribüne beizuwohnen. Womit sie wohl nicht gerechnet hatte: Dass ihr Nach-Nachfolger zwei Wahlgänge brauchte, um sein Amt antreten zu können. Denn nach dem gescheiterten ersten Wahlgang war die Altkanzlerin plötzlich weg: Der Sonnenschirm am Golf von Neapel rief. Am Abend jedenfalls gab es ein paar Paparazzi-Fotos von Merkel in einer neapolitanischen Pizzeria, die in den italienischen Medien die Runde machten. |
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| Malta übernimmt Präsidentschaft im Europarat |
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Malta hat die Präsidentschaft des Ministerkomitees des Europarats übernommen und wird diese für sechs Monate führen. Außenminister Ian Borg betonte Maltas Engagement für Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Zu den Prioritäten gehören der Schutz von Kindern, der Kampf gegen Gewalt und Diskriminierung sowie die Stärkung der Jugend. Malta will sich außerdem gegen die Verbreitung von Fake News einsetzen. Die Präsidentschaft wird mehrere historische Jahrestage feiern, darunter 75 Jahre Europäische Menschenrechtskonvention. Zur prekären Lage der Medienfreiheit in Malta äußerte sich der Sozialdemokrat nicht. 2016 war die Journalistin Daphne Caruana Galizia ermordet worden. Die Drahtzieher hatten Kontakte zu engen Mitarbeitern des damaligen Regierungschefs Joseph Muscat von der Labour Party. |
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| Vokabel der Woche: „racchetta“ |
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| Der neue Papst ist ein passionierter Tennisspieler und hat offenbar vor, sich auch im neuen Amt sportlich auf dem roten Feld zu betätigen. Gestern stattete ihm der italienische Tennis-Star Jannik Sinner einen kurzen Besuch ab. Der Südtiroler überreichte Leo XIV. dabei einen nagelneuen Tennisschläger – so lautet die Übersetzung unseres heutigen Wortes (f). Auf ein Match mit dem Weltrang-Ersten wollte sich Papst Leo jedoch lieber nicht einlassen. Im Vatikan gibt es tatsächlich einen Tennisplatz, versteckt in den Gärten, der gern von hohen Prälaten genutzt wird. Noch besser allerdings hätte es Leo in Castel Gandolfo, der von Franziskus nicht mehr genutzten Sommerresidenz in den Albaner Bergen: Dort gibt es mehrere Courts und auch ein Schwimmbad, dass der sportliche Johannes-Paul II. anlegen ließ. |
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| Ein „Lateinamerikaner im Herzen“. Papst Leo XIV ist nicht nur der erste US-Amerikaner auf dem Stuhl Petri, sondern auch der erste Peruaner. Seine Wahl löste in Peru eine Welle der Begeisterung aus, denn Robert Francis Prevost erhielt 2015 die peruanische Staatsbürgerschaft und ist tief mit Lateinamerika verbunden. Über zwei Jahrzehnte wirkte er dort als Missionar, Priester und Bischof. Wie sein Vorgänger Franziskus wird auch Leo XIV voraussichtlich den internationalen Fokus auf soziale Fragen lenken. Dabei bleibt sein Wirken von einem Geist der Versöhnung und des Ausgleichs geprägt, jenseits politischer Frontlinien. Lesen Sie hierzu den gesamten KAS-Länderbericht. |
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Am Vorabend des 12. Mai, dem Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel im Jahr 1965, fand in Tel Aviv eine Veranstaltung zur Würdigung dieser Partnerschaft statt. Die Eröffnung der Freiluftausstellung „Die unmögliche Freundschaft – Konrad Adenauer und David Ben-Gurion” feierte die wegweisende Rolle beider Staatsmänner in diesem historischen Prozess. Redner wie die stellvertretende israelische Außenministerin Sharren Haskel und Prof. Dr. Norbert Lammert betonten die Bedeutung zivilgesellschaftlicher Partnerschaften, den Jugendaustausch und die Lehren aus der Geschichte. Steffen Seibert, Botschafter Deutschlands in Israel, hob das gewachsene Vertrauen zwischen beiden Nationen hervor. Die Ausstellung, die die lebenslange Verbindung von Adenauer und Ben-Gurion beleuchtet, bleibt mehrere Wochen auf dem Ben-Gurion-Boulevard zugänglich.
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Das Public-History-Portal Geschichtsbewusst der Konrad-Adenauer-Stiftung bietet fundierte Analysen und Debatten zu historischen Themen mit aktueller Relevanz. Es beleuchtet die Entwicklung der internationalen Ordnung seit 1945, die Erinnerungs-kultur zum Zweiten Weltkrieg und die Herausforderungen der Demokratiegeschichte. In diesem Jahr jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 80. Mal. Der 8. Mai 1945 markierte nicht nur das Ende eines verheerenden Konflikts, sondern auch einen neuen Anfang - mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Doch dieser Neuanfang war überschattet von den Folgen des Krieges und der nationalsozialistischen Vernichtungs-politik. Die Deutschen tragen bis heute eine besondere Verantwortung, die aus dem Zivilisationsbruch des Holocaust erwächst und Gesellschaft sowie Politik nachhaltig prägt. Diese historische Verpflichtung bleibt bestehen und erinnert daran, die Lehren aus der Vergangenheit wachzuhalten.
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Dieser Newsletter ist ein kostenloser Service der Konrad-Adenauer-Stiftung in Italien
Verantwortlich i.S.d.P.: Dr. Nino Galetti Leiter der KAS-Italien Nino.Galetti@kas.d |
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